Donnerstag, 31. Juli 2025

Die Heiligkeit, in der Ich euch haben will

Botschaft Unseres Herrn und Gottes Jesus Christus an Schwester Beghe in Belgien am 30. Juli 2025

Meine liebsten Kinder, so lieb und so wichtig für Mich,

Ich will euch lieben, wie nur Gott lieben kann, und so liebe Ich euch. Ich will euch auch ein wenig über Meine Errungenschaften erzählen, und deshalb habe Ich euch einen ganz kleinen Einblick in Meine Schöpfung gegeben, die ihr nicht sehen und nicht kennen könnt. Ich betone, dass Ich während Meines irdischen Lebens nicht darüber gesprochen habe, weil es damals nicht das Thema war. Ich war gekommen, um Meine Kirche zu gründen und die Menschheit zu erlösen. Dieser Erlösungsakt war lebenswichtig, und Ich habe Mich euch durch Meinen Tod und durch Meine Heilige Eucharistie hingegeben und euch Meine wirkliche und bleibende Gegenwart hinterlassen.

Meine Heilige Kirche wurde gegründet, und ihre Aufgabe war es, Meine Erlösung und Meine Anweisungen zu verkünden. Sie hat viele Umwälzungen, viele Prüfungen, viele Angriffe erlebt und befindet sich heute in einem alarmierenden Zustand, aber Ich werde sie niemals verlassen. Ich habe angekündigt, dass sie eine Zeit sehr grausamer Prüfungen erleben würde, und die ernste Frage gestellt: „Aber wenn der Menschensohn kommt, wird Er dann noch Glauben auf Erden finden?“ (Lk 18,8). Der Glaube geht heute verloren; so viele Menschen leben, als gäbe es Gott nicht oder als wäre Er unbedeutend oder sogar als würde Er sich ihrer Lebensweise anpassen.

Aber nein, Meine Lieben, Gott ist nicht so. Er ist anspruchsvoll, weil die Liebe anspruchsvoll ist; die Liebe gibt alles, aber sie muss verstanden und erwidert werden. Das ist das erste göttliche Gebot: „Du sollst Gott vollkommen anbeten und lieben.“

Heute beten die Nationen Gott nicht an und lieben Ihn nicht, die Gesellschaften beten Gott nicht an und lieben Ihn nicht, und die große Mehrheit der Menschen betet Gott nicht an und liebt Ihn nicht. Selbst die große Mehrheit Meiner Priester betet Gott nicht an und liebt Ihn nicht: Sie haben so viele Gesten der Anbetung aus der katholischen Liturgie entfernt, sie sprechen Mich informell auf Französisch an, obwohl es in dieser Sprache eine respektvolle Anrede gibt. Es gibt kaum noch religiöse Berufungen, ihre Erneuerung versiegt, Kirchen leeren sich oder werden entweiht, auf dem Land beten die Menschen nicht mehr. Meine Kinder, ist das die Erneuerung, die seit der Revolution des Zweiten Vatikanischen Konzils so stark bekräftigt oder erhofft wurde, oder ist es vielmehr der Verlust des religiösen Geistes, der in den Städten und auf dem Land der vergangenen Jahrhunderte herrschte?

Kommt zurück, Meine Kinder, kommt zurück! Füllt wieder Meine Kirchen, sie sind Meine Wohnstätte unter euch, und ihr verlasst Mich. Doch Ich liebe euch, Ich beweise es euch mit so vielen täglichen Aufmerksamkeiten, aber ihr lebt, als wärt ihr selbst die Quelle eures Lebens. Ich bin diese Quelle des Lebens und Ich liebe euch mit einer unstillbaren Liebe. Ja, Ich bin gekommen, um euch vor der Hölle zu retten, indem Ich Mein Leben für euch am Kreuz hingegeben habe und euch dann Mein Leben, Meine Kraft und Meine Größe im Sakrament der Eucharistie geschenkt habe. Nehmt dieses Geschenk mit großer Dankbarkeit und Frömmigkeit an, denn es ist das göttliche Leben, das ihr in euch empfangt, und ihr schuldet Ihm den tiefsten Respekt.

Ich habe zu euch über die unsichtbare Welt gesprochen, über die Seelen, über die Engel, und Ich möchte auch zu euch über euch selbst sprechen. Ihr gehört zum Menschengeschlecht, zum Geschlecht Adams, der mit Eva geschaffen wurde, um Mir eine Familie, Brüder und Kinder zu geben, damit wir ewig vereint und strahlend im Himmel sein können. Durch die Heilige Eucharistie – die ihr mit reiner Seele empfangen sollt – schenke Ich euch Mein Leben, das der Teufel weder antasten noch verderben kann, und so stelle Ich euch sozusagen wieder in den Zustand, in dem Ich eure ersten Eltern geschaffen habe. Bleibt dem treu, denn dieses Sakrament ist ein unvergleichlicher Schatz, doch ihr empfangt es so oft leichtfertig, wie eine Routine, nehmt Mich in eure unreinen Hände, ohne die priesterliche Salbung empfangen zu haben, um Mich zu berühren, und nur wenige von euch empfangen Mich demütig, ehrfürchtig und auf den Knien.

Meine Kinder, ihr seid Mein, und Ich möchte so gerne, dass ihr euch auch so verhaltet. Seid eifrig im Gebet, in der Regelmäßigkeit des Lebens, die die religiöse Praxis in einem entschlossen christlichen Geist gibt, und achtet dann den Sonntag, der Mir geweiht ist. Dieser Tag ist für Mich notwendig, er ist auch für euch notwendig, um euch auf dem rechten Weg zu halten, auf dem Weg Meiner Gebote, auf dem Weg der Heiligkeit, denn ihr alle seid zur Heiligkeit berufen. Der Himmel ist der Ort Meiner Heiligen; niemand kommt dorthin, wenn er nicht heilig ist. Die Heiligkeit ist ein Zustand, der nicht erreicht werden kann, ohne der Welt zu entsagen, ohne auf eure Annehmlichkeiten zu verzichten, ohne auf eure überflüssigen Vergnügungen zu verzichten.

Die Heiligkeit, in der Ich euch haben will, ist unendlich viel erstrebenswerter als jeder andere Zustand, denn es ist der Zustand, in dem Ich eure ersten Eltern geschaffen habe, damit sie diesen Zustand an euch weitergeben können. Die Heiligkeit besteht aus der Liebe zu Gott, und wenn man liebt, gibt man sich selbst hin. Gebt euch Mir hin, haltet euch nicht zurück, seid großzügig, liebt euren Nächsten, und so werdet ihr Mich lieben. Eure Zukunft ist, entsprechend eurer Heiligkeit, für Mich bestimmt, und so wie ihr Mich in der Heiligen Eucharistie empfangt, so werde Ich euch in Meinen Himmel aufnehmen, in Meine Liebe, für eine Ewigkeit der Glückseligkeit, der Größe und des Lichts. Ihr werdet von euren Mitmenschen und von Gott geliebt werden; Großzügigkeit wird euch begleiten, Güte, Wertschätzung und Uneigennützigkeit werden vorherrschende und dauerhafte Eigenschaften sein. Aber das Fehlen dieser Tugenden wird die dunkle, bösartige und ewige Umgebung all derer sein, die Mich abgelehnt, Mir den Rücken gekehrt und Mich verfolgt haben.

Die sichtbare und unsichtbare Schöpfung ist ganz auf den Himmel ausgerichtet, das Ziel und der Sinn jedes Geschöpfes, allen Lebens. Verpasst das nicht, geht nicht in die Irre, seid gewissenhaft auf dem langen Weg des Erlernens der Tugend und der Erkenntnis Gottes und Jesus Christus, eurem Vorbild.

Ich werde zu euch zurückkehren, um den Schleier der Erkenntnis erneut zu lüften, aber wie bei fleißigen Schülern wird er sich nach und nach offenbaren. Betet zum Heiligen Geist, um Seine sieben Gaben zu erlangen, darunter das Verständnis der Dinge Gottes und die Weisheit, die Mutter aller Tugenden.

Ich liebe euch und segne euch: im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes †. Amen.

Euer Erlöser und euer Gott

Quelle: ➥ SrBeghe.blog